Donnerstag, 27. Februar 2014

Unterricht unter der Lupe.... Englisch Klasse 8

Es ist an der Zeit, mal wieder Unterrichtsplanung und -durchführung unter die Lupe zu nehmen.

In meinen beiden Fächern Englisch in Klasse 6,7 und 8 sowie Gesellschaft in 6 und 8 hatte ich in den letzten Monaten die Möglichkeit dazu, neue Methoden und Projekte auszuprobieren, die teils zu Erfolgen und teils natürlich auch zu Ernüchterungen geführt haben.

Englisch Klasse 8:
Ich arbeite sehr gern mit Arbeitsplänen, für die die Klasse einen bestimmten Zeitraum bis zur Abgabe bekommt und der selbstständig Zuhause und in der Schule während der Arbeistplan-Phasen bearbeitet werden soll. Als besonders gewinnbringend habe ich es erlebt, wenn der Plan aus einer Mischung von Lehrwerksaufgaben und offenen, kreativen Aufgaben besteht. Beispielsweise hat meine achte Klasse tolle Briefe an ihr zukünftiges Ich (Anwendung und Übung will future) geschrieben und crazy stories zu einer vorgegebenen word bank und zehn zufällig ausgewählten Wörtern verfasst (offene Wortschatzarbeit). Es entstanden darüber hinaus Collagen und Steckbriefe zum Thema USA, die sich sehen lassen konnten. Zugegebenermaßen musste ich mich erst einmal an den Gedanken gewöhnen, dass die Schülerinnen und Schüler das meiste wahrscheinlich nur halbherzig durchlesen und es vielleicht auch total ätzend finden. Das Ergebnis, das ich begutachten durfte, als ich die Pläne einsammelte (immerhin 18 von 23 hatten es geschafft, den Plan abzugeben...ein sehr frustierender Moment für mich....), zeigte mir, dass ich an der einen oder anderen Stelle dringend nachsteuern und beim nächsten Mal vertiefend eine begleitende Stunde machen sollte. Aus Erfahrung wird man klug.

Im Anschluss daran durfte sich jede Schülerin und jeder Schüler ein Referatsthema aussuchen, das zu unserer Einheit USA passt. Am Ende hatten wir eine bunte Mischung und für jeden Geschmack war etwas dabei: Alabama, Detroit, The White House, New York, The TV-series "How I met your mother", Thanksgiving, Las Vegas, San Francisco, The Vietnam War, JFK, Grand Canyon, Tampa .....
Die Schülerinnen und Schüler bastelten Poster und Powerpoint-Präsentationen, druckten Handouts aus und erstellten Fragen für die Klasse, die anschließend von ihnen gestellt wurden. Jedes Mal gab es Feedback zur Aussprache, zur Gestaltung, Umsetzung und Verständlichkeit - nicht (nur) von mir, sondern den Mitschüler(inne)n. Am Ende dieser recht langen Phase der Präsentationen evaluierten, was "uns das denn nun gebracht hat".
Fazit (O-Ton): Wir konnten mal ein Thema nehmen, das uns auch echt interessiert und es hat Spaß gebracht, eine Präsentation für die anderen zu machen. Wir haben geübt, Themen zu recherchieren und auf Englisch zusammenzufassen. Frei auf Englisch vorzutragen ist echt schwer,das müssen wir noch mehr üben. Aber es war auch gut zu sehen, wieviel Arbeit dahinter steckt und wenn dann welche nicht zuhören, ist das echt nervig. Es war toll, dass alle sich so viel Mühe gegeben haben.

Wenn das nichts ist... oder?!

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