Montag, 18. Juni 2012

...nach den Lehrproben... vor den Sommerferien!

Die Lehrproben liegen hinter mir. Viel Planungs- und Vorbereitungsarbeit wurde investiert. Ich habe gefühlte Wochen am PC, am Kopierer und Laminiergerät verbracht, die Entwürfe immer wieder überarbeitet, gezweifelt und letztendlich begründet entschieden, dass ein nochmaliges Ändern es auch nicht besser machen wird. Die Stich- und Zauberworte bei den Entwürfen heißen jetzt für mich: Begründung und Reflexion. Ich muss alles, was ich plane und entscheide, begründen können. Falls es dann, und das ist durchaus auch bei wasserdichtester Planung der Fall, doch anders läuft, reflektiere ich dies so, dass man sehen kann, dass ich mir Gedanken gemacht habe. Eloquenz und Alternativen zum gewählten Verlauf sind notwendig, genauso wie ausreichend Wasser und Traubenzucker, damit nach der LP-Stunde der Blutzucker nicht ins Bodenlose fällt. Die Auseinandersetzung und die innere Überzeugung, dass das, was man dort macht, Spaß ( L. und SuS) und Sinn (meist nur L.) stiftet, hilft mehr, als ich zuvor erwartet hatte. Ich glaube, dass es Prüfungen sind, die wir abgelegt haben müssen, um so viel im weiteren Schulalltag zur Verfügung zu haben. Sei es die Belastbarkeit, die Stressresistenz, der Ideenpool, der sich bildet, die Teamfähigkeit, die durch Zeit- und Schlafmangel gesteigert wird, oder auch ganz einfach das Wissen, dass wir noch in der Ausbildung sind.