Zuerst einmal überprüfe man den "eigenen" Unterricht für die jeweilige Lerngruppe..
Das tat ich für meine 8.Klasse im Anschluss an das Modul einmal.
Kompetenzen, die ich in meinem Unterricht im Fokus habe:
- Hörverstehen (listening comprehension),
- Texte lesen (reading comprehension), verstehen und bearbeiten,
- Wortschatzarbeit, "mediation",
- Sprechen in PA, GA und als Präsentation vor der Klasse
- Schreiben von Texten verschiedener Arten (hauptsächlich E-Mails, Blogs, Tagebucheinträge und Briefe)
- Produkt-und Handlungsorientierung motiviert!
- Fehler dürfen sein, passieren immer wieder und JEDER macht sie (auch ich!)
- English is fun! (hiermit ist meine persönliche Haltung zum Fach und meinen SuS gegenüber gemeint)
- Placemat,
- Schreibgespräch,
- Hot seat
- Assignment plan
- Gallery walk
- Market place.
Ich überlegte mir also einen ganz kurzen Fragenkatalog, in dem unter anderem Dinge bewertet werden sollten wie:
1. Der Umgang mit dem Wörterbuch Englisch-Deutsch/ Deutsch-Englisch fällt mir
1-------------------------2-----------------------3--------------------------4
schwer eher schwer eher leicht leicht.
2. Präsentieren und freies Sprechen vor der Klasse fällt mir
1-------------------------2-----------------------3-----------------------4
schwer eher schwer eher leicht leicht.
3. Die Lehrerin spricht durchgehend Englisch. Sie zu verstehen fällt mir
1-------------------------2-----------------------3----------------------4
schwer eher schwer eher leicht leicht.
4.Wenn wir "Hot seat" machen im Engischunterricht, fällt es mir
a) 1-------------------------2-----------------------3--------------------4
schwer eher schwer eher leicht leicht dem Gespräch zu folgen,
b) 1-------------------------2-----------------------3-------------------4
schwer eher schwer eher leicht leicht am Gespräch teilzunehmen,
c) 1-------------------------2-----------------------3-------------------4
schwer eher schwer eher leicht leicht auf dem "Hot seat" zu sein.
Dies ist circa die Hälfte meiner konkreten Feedback-Fragen, die ich für ein kleines Survey direkt am Ende dieser Woche vorgesehen habe.
In meiner 3./4. Klasse habe ich mich von einer Kollegin inspirieren lassen und werde ein Stundenabschlussritual am Smartboard einführen, in dem alle SuS einen grünen/gelben/roten Punkt zu drei verschiedenen, aber immer wiederkehrenden Fragen setzen dürfen. Die Fragen werden natürlich vorher eingeführt und am Ende einer Unterrichtseinheit werden die Ergebnisse im "result talk" besprochen. Das wird mir und meinen SuS auch besser ermöglich im Gespräch zu bleiben, was in manchen Stunden falsch läuft.
Es gilt für mich in meinem Unterricht : FEEDBACK DARF NIEMALS UNKOMMENTIERT BLEIBEN!
......und das schlechte Feedback ist immer Anlass zum Gespräch mit dem/der Betroffenen (oder der betroffenen Gruppe).....
Ich habe nun noch einige sehr inspirierende Feedback-Methoden kennengelernt, die ich niemandem vorenthalten möchte. Diese stammen aus dem Q2E (Qualität durch Evaluation und Entwicklung)-Ordner, den wir in der Modulveranstaltung erhielten.
Für die Kurzrückmeldungen am Ende der Stunde, die für die unmittelbare Planung der nächsten Unterrichtssequenz ausschlaggebend sein sollen, kommen folgende, relativ unaufwändige Methoden in Frage:
- Blitzfeedback zu einem bestimmten Aspekt des Unterrichts
- Satzergänzungsfeedback
- Thermometer-Feedback mit Klebepunkten zu unterschiedlichen Aspekten
- Meinungslinie
- Positionsfeedback