Donnerstag, 10. November 2011

Merkenswertes!

Heute ging um es persönliche Kompetenzen, die wir zu Papier bringen sollten und um Situationen, die diese Woche "merkenswert" waren. Diese möchte ich hier verewigen.. Also nahm ich mir einen (oder auch 2) Augenblick(e), um mich darauf zu konzentrieren, welche persönliche Kompetenzen ich in der nächsten Zeit in den Fokus stellen möchte.
Kompetenzen, an denen ich intensiv arbeiten möchte:

  1. ruhiger zu bleiben und zu werden, wenn ich eine Situation mal nicht ganz genau einschätzen kann,
  2. es aushalten zu können, wenn eine Situation hoch kocht und ein für mich "unkontrollierbarer" Zustand entsteht,
  3. Ruhe herzustellen bei Chaos, mehr Rituale und Regeln einzuführen, sie zu erklären, in das Unterrichtsgeschehen sinnvoll einzubinden und auch zu befolgen, wenn es mal nicht so leicht ist,
  4. emotionale Betroffenheit abzubauen und mich zu professionalisieren, Unterscheidung zwischen Verhalten und Person treffen zu können,
  5. Struktur zu schaffen (LG 3, 4),
  6. Achtsamkeit zu integrieren (LG 0, 1, 2),
  7. meine Gestik und Mimik gezielter einzusetzen,
  8. Transparenz zu geben und beharrlich an dieser festzuhalten,
  9. mich fassbarer und greifbarer für die SuS zu machen, Angst abzubauen, „zuviel“ von mir zu zeigen,
  10. schriftliches Feedback zu geben.
Situationen, die für mich merkenswert waren diese Woche:

  1. Stundeneinstieg bei LG 3, 4, der die Kinder motiviert, Beteiligung und Nähe zulassen,
  2. Stundenschlussritual als Belohnung (noch nicht konsequent genug!)
  3. Ampel o.ä. für den Medienraum, um auch dort das Belohnungssystem fortzusetzen
  4. im PGW-Unterricht auf den Bedarf meiner SuS einzugehen, ein Thema zu diskutieren und nicht immer an meinen Stundenprogramm festzuhaltenà Respekt für meine SuS und deren Meinung
  5. in Englisch 8: Abwechslung zwischen Ritualen (transparent und vereinbart), immer im Kontakt zu sein,
  6. auf Äußerungen der SuS einzugehen, nach dem WE zu fragen und welchen Film sie zuletzt geschaut haben (Sprechanlässe haben nicht immer was mit Unterricht zu tun!)
  7. 9: Begleitung der SuS zum Supermarkt, Gelegenheit zum Austausch und Interesse auf beiden Seiten
  8. Engagement einzelner SuS loben, ohne damit anderen das Gefühl zu geben, dass sie weniger wert sind (Leistung und Verhalten loben, nicht die Person an sich!!)
  9. „Froggy gets dressed“ (Storytelling) bei LG 0, 1, 2

Erkenntnisse, die ich aus dieser Woche gewonnen habe:

  1. Ich muss über meine Selbstzweifel (Darf ich soviel von mir preisgeben? Wo ist die Grenze?) hinwegkommen und meine eigene Grenze setzen. Jede/r hat einen anderen Zugang zu den SuS.
  2. Ich darf authentisch mit den Bedürfnissen meiner SuS umgehen und muss es nicht so machen wie andere.
  3. Humor und Optimismus helfen über viele schwierige Situationen hinweg, wenn es für die SuS ernst gemeint und echt herüber kommt.