Donnerstag, 10. November 2011

Merkenswertes!

Heute ging um es persönliche Kompetenzen, die wir zu Papier bringen sollten und um Situationen, die diese Woche "merkenswert" waren. Diese möchte ich hier verewigen.. Also nahm ich mir einen (oder auch 2) Augenblick(e), um mich darauf zu konzentrieren, welche persönliche Kompetenzen ich in der nächsten Zeit in den Fokus stellen möchte.
Kompetenzen, an denen ich intensiv arbeiten möchte:

  1. ruhiger zu bleiben und zu werden, wenn ich eine Situation mal nicht ganz genau einschätzen kann,
  2. es aushalten zu können, wenn eine Situation hoch kocht und ein für mich "unkontrollierbarer" Zustand entsteht,
  3. Ruhe herzustellen bei Chaos, mehr Rituale und Regeln einzuführen, sie zu erklären, in das Unterrichtsgeschehen sinnvoll einzubinden und auch zu befolgen, wenn es mal nicht so leicht ist,
  4. emotionale Betroffenheit abzubauen und mich zu professionalisieren, Unterscheidung zwischen Verhalten und Person treffen zu können,
  5. Struktur zu schaffen (LG 3, 4),
  6. Achtsamkeit zu integrieren (LG 0, 1, 2),
  7. meine Gestik und Mimik gezielter einzusetzen,
  8. Transparenz zu geben und beharrlich an dieser festzuhalten,
  9. mich fassbarer und greifbarer für die SuS zu machen, Angst abzubauen, „zuviel“ von mir zu zeigen,
  10. schriftliches Feedback zu geben.
Situationen, die für mich merkenswert waren diese Woche:

  1. Stundeneinstieg bei LG 3, 4, der die Kinder motiviert, Beteiligung und Nähe zulassen,
  2. Stundenschlussritual als Belohnung (noch nicht konsequent genug!)
  3. Ampel o.ä. für den Medienraum, um auch dort das Belohnungssystem fortzusetzen
  4. im PGW-Unterricht auf den Bedarf meiner SuS einzugehen, ein Thema zu diskutieren und nicht immer an meinen Stundenprogramm festzuhaltenà Respekt für meine SuS und deren Meinung
  5. in Englisch 8: Abwechslung zwischen Ritualen (transparent und vereinbart), immer im Kontakt zu sein,
  6. auf Äußerungen der SuS einzugehen, nach dem WE zu fragen und welchen Film sie zuletzt geschaut haben (Sprechanlässe haben nicht immer was mit Unterricht zu tun!)
  7. 9: Begleitung der SuS zum Supermarkt, Gelegenheit zum Austausch und Interesse auf beiden Seiten
  8. Engagement einzelner SuS loben, ohne damit anderen das Gefühl zu geben, dass sie weniger wert sind (Leistung und Verhalten loben, nicht die Person an sich!!)
  9. „Froggy gets dressed“ (Storytelling) bei LG 0, 1, 2

Erkenntnisse, die ich aus dieser Woche gewonnen habe:

  1. Ich muss über meine Selbstzweifel (Darf ich soviel von mir preisgeben? Wo ist die Grenze?) hinwegkommen und meine eigene Grenze setzen. Jede/r hat einen anderen Zugang zu den SuS.
  2. Ich darf authentisch mit den Bedürfnissen meiner SuS umgehen und muss es nicht so machen wie andere.
  3. Humor und Optimismus helfen über viele schwierige Situationen hinweg, wenn es für die SuS ernst gemeint und echt herüber kommt.

Donnerstag, 3. November 2011

Reflexionselement ‚Vorbild’

Wie ist mein vorbildlicher Lehrer?

Was tut er alles?
Er bereitet seinen Unterricht gut und interessant vor, ist darauf eingestellt, auch mal von seinem ursprünglichen Plan abzuweichen, wenn es nötig wird und die SuS es brauchen. Er hört zu, schätzt die Beiträge der SuS und bindet diese in den Unterricht mit ein. Er schafft es, eher langweilige Unterrichtssequenzen so zu gestalten, dass die SuS trotzdem interessiert sind und einen Lebensweltbezug herstellen können. Bei ihm steht nicht die Leistungsbewertung, sondern der gemeinsame Spaß am Unterricht im Vordergrund. Das merken seine SuS und fühlen sich respektiert und auch „gut unterhalten“. Er macht seinen SuS auch klar, dass Lernen wichtig ist und achtet darauf, dass der Lernertrag nicht aus dem Blickfeld gerät. Er stellt klare Regeln auf, die Sinn machen und dem Unterricht zuträglich sind. Die SuS wissen um Grenzen und Konsequenzen bei Grenzüberschreitungen.

Was ist ihre/seine feste Überzeugung bezüglich seiner/ihrer Arbeit?

Unterricht und Lernen soll größtenteils sowohl dem L. als auch den SuS Spaß bringen und eine gemeinsame Sache sein. Er hält viel von Produkt-und Handlungsorientierung, weil er sich sicher ist, dass es viel mehr SuS anspricht und aktiviert, wenn sie selber an etwas arbeiten können, womit sie sich anschließend identifizieren und worauf sie stolz sein können. Er liebt sein Unterrichtsfach und brennt dafür, was seine SuS daran merken, dass er voller Begeisterung ist für die Sprache, Kultur und bei jeder Gelegenheit Realien und Fotos etc. mitbringt, die den SuS einen wirklichen Bezug zur Sprache vermitteln soll. Er scheut sich nie, mehr Zeit zu investieren, wenn die SuS Fragen oder Anregungen haben, ist ansprechbar, wenn es möglich ist, legt seine Grenzen jedoch auch klar und offen dar. In seinem Unterricht gibt es Regeln und Grenzen, von denen alle wissen, dass sie sie nicht überschreiten sollten. Er ist ein fairer Lehrer.

Ein Moment, in dem die vorbildlichen Qualitäten vorkommen:
Die Klasse ist unruhig, weil es die letzte Stunde vor den Ferien ist. Eigentlich wollte der L. sich mit der 7. Klasse ein Hörspiel anhören, aber die Unruhe und Albernheiten lassen das kaum zu. Also entschließt sich der L. dazu, die SuS von den Stühlen in die Aktion zu befördern und spielt englische Spiele mit der LG.
Der L. war in den Ferien in England und hat der LG kleine Mitbringsel mitgebracht, um die im vocabulary-bingo  gespielt wird. Er hat zu jedem Produkt eine kleine Geschichte auf Lager und hat Fotos mitgebracht. Die SuS sollen zur nächsten Stunde ihr Lieblingsferienfoto mitbringen und eine kleine Geschichte dazu schreiben. Diese Fotos werden in der Klasse am Englischbrett ausgestellt.

Welche Eigenschaft(en) möchte ich ihm/ihr klauen?

Seine innere Ruhe und seine Überzeugung, dass das, was er da macht, einen Sinn hat. Die Fähigkeit, sich nicht frustrieren zu lassen, wenn etwas mal nicht ganz nach Plan verläuft und vor allem die Freundlichkeit und die Bestimmtheit, auf die sich die SuS verlassen können.


Das ist mein Anti(vor-)bild. Drei beispielhafte Aktionen:
  1. L. schreit die Klasse an, weil sie unruhig sind und versucht einfach, den Unterricht durchzuziehen, obwohl keiner zuhört.
  2. L. ist unstrukturiert und versucht, das zu überspielen, indem er/sie Ausreden dafür sucht und sich immer weiter in unklaren Aussagen verstrickt.
  3. L. überhört Fragen der SuS und weigert sich auf diese einzugehen, weil sie von dem „eigentlichen“ Plan abweichen.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Reflexion EU 0, 1, 2

Englischunterricht Klasse 0, 1, 2                                                             


ERREICHTES WÜRDIGEN:
Was hat mir an meinem Unterricht am besten gefallen?

Ich habe heute eine „Standardsituation“ auf die LG passend unterrichtet. Wir hatten sehr viel Spaß bei der Einführung des neuen Wortschatzes „wild animals“. Es entstand eine echte Begeisterung für die englische Sprache und die SuS haben motiviert mitgemacht.


ZIELE SETZEN:
Was kann ich noch verbessern?


Ich muss die Phasen noch kürzer und packender gestalten. Außerdem möchte ich auch in Zukunft daran denken, dass unsere LG besondere Bedürfnisse hat (I-Kinder).
GELERNTES BEWUSST MACHEN:
Was habe ich über mich als Lehrerin gelernt?

Ich kann mich „spürbar“ machen und durch meine Expressivität auch die „gelangweilten“ SuS motivieren und am Unterricht beteiligen.





ZIELE VERWIRKLICHEN:
Wie kann ich die Verbesserung erreichen?

Ich möchte mich mehr mit der Klassenleitung austauschen und mit dem unterstützenden Personal, das während meines Unterrichts dabei ist, zusammen arbeiten, um die Bedürfnisse der SuS besser kennenzulernen und einschätzen zu können, damit sie in meiner Planung Platz finden.


Freitag, 23. September 2011

.. und die ersten kleinen Erfolge!

Ich habe im Fachseminar mit meiner Leitung das Problem des trägen Unterrichts angesprochen und mir unsere Erzieherin zur Hilfe geholt, um die SuS "in Wallung! zu bringen!
Bei den Kleinen kommt es auf "fantastische" Elemente an... am Besten mit allen zusammen, damit keiner sich allein gelassen fühlt. Soviel habe ich jedenfalls schon gelernt!

Heute sind wir mithilfe der Total Physical Response-Geschichte wie die „wild animals“ durch den Klassenraum, unseren „jungle“, gelaufen! Ich habe das Gefühl, dass es allen Spaß gemacht hat, da sich alle ohne Ausnahme beteiligt haben. Ich habe mir für Julia und Denis auch überlegt, dass es viel mehr Sinn macht, Wortschatz mit Bewegungen und Gesichtsausdrücken zu verbinden, damit sie das wiedererkennen. Außerdem machen alle mit und jeder kann auch mal rüberschielen, wenn er/sie nicht weiter weiß. Ich bin richtig ins Schwitzen gekommen, weil die gar nicht mehr aufhören wollten! Am Besten fand ich Julia Vorschlag, dass da ein Hund unterwegs sei, den wir doch jetzt bitte noch bellen lassen sollten. Auch wenn das kein Dschungeltier ist, sie war voll mit dabei!

Samstag, 10. September 2011

Reflexion EU 8

                                     
Englischunterricht in Klasse 8
                                                                                                      

ERREICHTES WÜRDIGEN:
Was hat mir an meinem Unterricht am Besten gefallen?

Ich habe eine neue Art des Warm-Ups eingeführt, dass alle SuS aktiviert hat! Die Lernatmosphäre war konstruktiv und surrte nur so vor gesprochenem Englisch!


ZIELE SETZEN:
Was kann ich noch verbessern?


Die Arbeitsanweisungen und Zeitangaben müssen noch klarer werden.
GELERNTES BEWUSST MACHEN:
Was habe ich über mich als Lehrerin gelernt?

Mich motiviert am meisten, wenn meine SuS Spaß und Begeisterung an der Sprache zeigen und keine Scheu davor haben, sich zu äußern.
Ich schätze meine Lerngruppe und bringe dieses durch eine freundliche, wenn notwendig auch bestimmte Haltung zum Ausdruck.

ZIELE VERWIRKLICHEN:
Wie kann ich die Verbesserung erreichen?

Ich werde mir einen Timer zulegen, um die Zeitangaben transparent zu machen. Ich werde mit Symbolen und kurzen Arbeitsaufträgen arbeiten.


Montag, 29. August 2011

... Planungsprobleme statt -routine...

Heute war meine zweite Englischstunde bei den Zebras... Ich hatte geplant, mit der Klasse die "wild animals" kennenzulernen, da sie das Zebra und dessen Lebensraum auch gerade in SU machen.. Das Lied von Lion King fanden sie schon mal toll als Musik zum Ankommen... Die Stunde begann also ganz harmonisch. Zum Verlauf und meiner Planung kann ich leider Folgendes sagen:

So funktioniert es jedenfalls nicht! Ich merke, dass mir selbst langweilig wird, wenn wir die Dinge einfach so machen, wie es in der Handreichung empfohlen wird. Die Wortschatzeinführung zum Thema „wild animals“ war zäh und trocken, obwohl ich das Bildmaterial ganz ansprechend fand. Ich habe mich selbst total deplatziert gefühlt. Ich wäre am liebsten zwischendurch aufgestanden und wäre mit denen wie eine wilde Herde Zebras oder Elefanten durch das Klassenzimmer gerannt..

Welche Spiele und Songs, welche Ideen und witzige, aktivierende Möglichkeiten gibt es? Auf geht's: SUCHEN!!!!!!

Freitag, 12. August 2011

Berufswahlmotive

                                                           
Warum bin ich Lehrer / Lehrerin geworden?
Warum tue ich, was ich tue?
Warum arbeite ich als Lehrerin / als Lehrer?


Was assoziiere ich heute mit meiner

-       Grundschulzeit?
Sicherheit, Freude am Lernen, Lehrer/innen, zu denen man eine emotionale Beziehung aufbauten; die ersten wirklich zu erinnernden Erfahrungen, tragende Freundschaften, „there is a first time for everything“ à eine prägende Zeit!

-       Zeit an der weiterführenden Schule?
Hochs und Tiefs, das Familien- und Privatleben beeinflusst den Schulalltag vehement; manchmal war mir der Leistungsdruck zuwider, manchmal brauchte ich ihn sehr, die Lehrer/innen waren sehr viel „distanzierter“ als an der GS, trotzdem hatte ich immer eine sehr intensive und fast freundschaftliche Beziehung zu meinen Lehrer/innen, dies begleitet mich bis heute à eine herausfordernde Zeit

-       Zeit an der Universität?
anstrengend, sich neu einzufinden und zu orientieren; tolle Seminare, die kaum etwas mit Unterricht zu tun hatten,; gute Dozenten, die einem mit Inhalt auch gleich Methodik beibrachten; schlechte Dozenten, die ihr Skript vorlasen; mein Englischfachbereich war das Beste!

Wer sonst hat mich mit auf diesen beruflichen Weg gebracht?

Meine Mutter und meine Oma, die schon früh mein Bedürfnis, anderen Inhalte zu erklären und meine Freude daran, mit Menschen (Kindern) zusammen zu arbeiten, erkannten.
Mein Tutor in der Oberstufe, der mir nach einem Gespräch, in dem ich geäußert hatte, dass ich gern Fremdsprachenkorrespondentin werden würde, sagte: „Filiz, du wirst Lehrerin. Egal, wie sehr du dich noch dagegen wehrst. Man sieht es dir an. Du gehst darin auf, anderen Wissen zu erschließen und zu vermitteln.“ (Er kannte mich wirklich gut.)

Hilft mir das bei der Klärung der Frage, warum ich nicht Maurer/in, Atomphysiker/in, Betriebswirt/in, Arzt/Ärztin, Pfarrer/in, Erziehungswissenschaftler/in geworden bin?

Ja.

Hätte ich als Mann einen anderen Beruf ergriffen? Warum (nicht?)

Nein. Warum sollte ich?!

Welche Empfehlungen haben mir Menschen, die mich auf diesen beruflichen Weg gebracht bzw. mich dabei begleitet haben, mit auf den Weg gegeben?

Bleib dir selbst treu.
Sei immer neugierig auf Menschen.
Alles wird gut!
Filiz, believe me… if you love something as much as you love English, it is catching!





Donnerstag, 11. August 2011

Erste Impressionen aus der Grundschule!

Nachdem  ich vor den Sommerferien schon in der 3. Klasse Englisch zu unterrichten versucht habe, bin ich nun "fest" für die 3./4. Klasse und die ganz Kleinen vorgesehen! Gestern war ich bei den Eichen (3/4): 16 Schülerinnen und Schüler, heterogen in Alter, Herkunft und sozialem Hintergrund (auf den ersten Blick).

Ich habe heute die Zebras kennengelernt. Es sind fünfzehn Kinder aus drei Jahrgängen: Vorschüler (3), Erstklässler (8) und Zweitklässler (4). Außerdem haben wir einen Schüler, der mit Trisomie 21 geboren wurde und eine Schulbegleiterin hat, die immer mit dabei ist. Soweit ich weiß, haben wir noch eine Schülerin, die eine starke kognitive Lernschwäche hat. Sie ist elf Jahre alt und ist als Erstklässlerin bei uns gelistet. (..) Besonders bemerkenswert ist die sprachliche und kulturelle Heterogenität der Klasse: Türkisch, Russisch, Farsi, Indisch, Polnisch, Afghanisch, Afrikanisch und Deutsch. Wie gut, dass wir alle gemeinsam Englisch lernen!

Ich werde mich als erstes mit den Klassenlehrerinnen zusammensetzen und die Lerngruppenbeschreibung ausfüllen, um einen etwas detaillierteren Überblick zu bekommen.. Ich bin gespannt!

Dienstag, 5. Juli 2011

Erfahrungen aus Phase I

Welche Erfahrungen oder Erkenntnisse aus der ersten Phase der Ausbildung will ich im Referendariat nutzen bzw. weiterverfolgen?

  1. Erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse:
    An meiner Grundschule ist Beziehungsarbeit ein grundlegender Baustein für guten und ertragreichen Unterricht. Ich werde mich besonders mit der Kommunikation zwischen L. und S. auch außerhalb des Unterrichts auseinadersetzen und beschäftigen.
  2. Fachwissenschaftliche Schwerpunkte:
    Besonders am Gymnasium werden im Fach PGW mehrere Bereiche vereint, die komplex miteinander verknüpft sind. Dies möchte ich für meine Lerngruppe transparent und interessant gestalten.
    Im Englischunterricht an der GS müssen mehr und mehr aktivierende Elemente im Unterricht vorhanden sein!
  3. Allgemein- und fachdidaktische Positionen:Eine gute Lehrperson schafft es, die SuS in passenden Momenten zu fesseln und dann auch wieder loszulassen, ohne dass die LG sich „verloren“ fühlt. Wertschätzung ist der am stärksten wirkende Baustein in der Konstellation im Klassenzimmer.
  4. Schulpraktische Erfahrungen:
    Jahrgangübergreifende Lerngruppen (0, 1, 2 & 3, 4) stellen Lehrpersonen und unterstützendes Personal vor viele neue und noch nicht wirklich einzuschätzende Herausforderungen. Es wird auch im Kollegium ein hohes Maß an Kommunikation und Transparenz bedürfen, um gute und ertragreiche Arbeit leisten zu können. Als Fachlehrerin bin ich darauf angewiesen, mit der Klassenlehrerin Informationen austauschen zu können.
  5. Außerschulische pädagogische Erfahrungen:
    SuS wollen gesehen werden und sehen selber auch alles.
  6. Chancen, dieses im Referendariat zu integrieren:                                                           Alle zuvor genannten Punkte werden mich begleiten. Besonders aufregend werden die ersten Wochen nach den Sommerferien, wenn ich meine Klassen kennenlerne, die ich dann ja eigenverantwortlich unterrichten werde. Ich hoffe, dass ich eine gute Beziehung zu meinen Lerngruppen herstellen kann, indem ich transparent und verlässlich plane und arbeite.

Montag, 27. Juni 2011

Die Sommerferien sind bald da, die Startphase ist vorbei..

Es ist Zeit sich damit auseinanderzusetzten, was mir besonders wichtig war in diesen ersten Wochen des Referendariats.
Für mich stellten sich deie Hauptseminarsveranstaltungen zum Thema Phasierung, Unterrichtsgespräch und guter Unterricht als äußerst gewinnbringend und ertragreich heraus. Ich konnte viele der angeschnittenen Aspekte in der 6. Klasse der Langbargheide einbringen und auch schon einige kleine Erfolge erleben, die sowohl mir als auch der Lerngruppe etwas barchten. Die klare Einhaltung der Phasierung von Unterricht vermittelte meinen SuS Transparenz und Sicherheit, ich hatte einen klaren Plan und ein Ziel, nämlich die Klärung der Stundenfrage!
Besonders die "Question of the day" war für uns alle ein kleiens Highlight, das die SuS motivierte und regelrecht für Aufregeung sorgte!
Das UPM mit meiner Co-Referendarin erwies sich als produktiv und interessant, da der Austausch verschiedener Erfahrungen und Perspektiven zu einem zufriedenstellenden Gesamtergebis führte. 
Dazu gehörten natürlich auch die Hospitationen in der Starterphase: Wie schön ist es, seine Co-Referendarinnen vor einer Lerngruppe zu sehen und mitzuerleben, wie eine schön geplante Stunde bei den SuS ankommt und sie motiviert! 

Was habe ich aus den Angeboten in der Starterphase gemacht?       
Vor allem die HS-Veranstaltungen haben sehr dabei geholfen, aktuelle Fragen zu klären und sich mit anderen über die Erfahrungen am Anfang auszutauschen. Es ist gerade am Anfang so wichtig, dass wir merken, dass wir nicht allein mit unseren Gedanken und Fragen sind. Die ersten FS-Sitzungen brachten Licht in das Dunkel, was eigentlich in den nächsten Monaten auf uns zukommen wird.

Wo sehe ich meine wichtigsten Entwicklungsaufgaben?
-        ruhiger zu werden
-        klarer in meinen Ansagen zu werden
-        Struktur, Organisation und Routine entwickeln
-        meine Mimik und Gestik mehr einzusetzen
-        an meiner Sprache im FSU zu arbeiten
-        weniger Angst haben, die Kontrolle zu übernehmen
-        mein Portfolio zu führen!!!!!!
-        (auch Pausen zu planen!)


Montag, 6. Juni 2011

Erste Plaungsroutinen

Unterrichtsplanung: die eigene Praxis                                
Welche Planungsroutinen habe ich entwickelt?
  • Wie zufrieden bin ich mit meinen bisherigen Planungen?
Noch überhaupt nicht. Ich habe den Eindruck, dass mir die wesentlichen Aspekte wie Sicherung und Zielformulierung noch sehr schwer fallen. Obwohl ich einen guten Zugang zu den LG bekomme und auch den Eindruck habe, dass meine Strukturierung klar und transparent ist, hat sich mir noch nicht ganz das Maß „guten Unterrichts“ erschlossen. Ich fühle mich vor den LG wohl und bleibe auch in spontanen Situationen und ohne eine Stundenplanung ruhig.


  • Wann habe ich eine vorherige Planung in einer konkreten Unterrichtssituation als „nützlich“, wann als „hinderlich“ erlebt?
Als nützlich, wenn ich mir im Vorfeld schon Gedanken über eine didaktische Reserve gemacht habe und/oder didaktische Hilfestellungen für die leistungsschwacheren SuS. Als hinderlich dann, wenn ich mich zu sehr auf die Planung festgelegt habe und/oder den Erfolg meines Unterrichts an der Einhaltung der Planung festmachen wollte und es eher destruktiv gewirkt hat (Defizitorientierung).


  • Was fällt mir beim Planen am leichtesten, was am schwersten?
Am Leichtesten fällt mir die Festlegung des Ablaufs und die inhaltliche Füllung, Methoden und Sozialformen. Am Schwersten fällt mir die Planung von Phasenübergängen in sehr unruhigen LG und vor allem die Zielformulierungen für die einzelnen Sequenzen der Unterrichtsstunde.
  

  • Welchen Umfang haben die Lerneinheiten, die ich grob- und feinplane?
 Im Schnitt 8-12 Stunden grobgeplant und maximal 4 Stunden feingeplant.


  • Was ist im unterrichtlichen Alltag der Ausgangspunkt meiner Planung einer konkreten Stunde?
Die LG, ihr Vorwissen, ihr Sozialverhalten und natürlich auch die Beschaffenheit des Unterrichtsthemas. Grammatik muss anders aufbereitet und unterrichtet werden als eine Werkstatt zum Thema „Summer holidays“.




Donnerstag, 19. Mai 2011

Starterphase: ein erstes Resümee!

Da waren wir also! Am Anfang unseres Referendariats und gespannt auf all die neuen und herausfordernden Aufgaben dieser Zeit. Die Startwoche brachte viele neue Denkanstöße, Fragen und Ideen! Im Hauptseminar versuchte Herr Unruh sein Bestes, um uns eine  Anregung für unsere didaktische Fantasie zu geben!
In Zweiergruppen fanden wir uns zusammen, um uns mit der Entwicklung eines sich für die SuS selbst erklärenden Lernauftrags zu unserem spezifischen Unterrichtsfach (SU, 3.Klasse) auseinanderzusetzen- Stichwortartig nun das Protokoll zur Entwicklung:
-        Wahl fiel auf den Gegenstand „Stein“à Idee zur Stunde über Steinzeit
-        Anregungen für Steinzeità Werkzeuge, Schmuck und Spiele aus unterschiedlichen Materialien/Gegenständen, Fokus auf „Kinder in der Steinzeit“
-        Kisten/Körbe mit den Gegenständen wie Ästen, Steinen, Blättern, Tannenzapfen, Blumen, Federn, usw. an den Plätzen der SuS, die jeweils in Tischnachbargruppen zu zweit arbeiten sollen
-        Erster Gedanke: SuS als Forscher, um sich ohne Vorgaben mit den Materialien auseinanderzusetzen und die eigene Fantasie einzusetzen
-        Differenzierung erfolgt dadurch, dass die SuS sich für Werkzeug, Schmuck oder Spiel entscheiden können, aber auch alles machen dürfen (je nach Ideen und Schnelligkeit)
-        Präsentation am Ende der US soll das Ziel der Stunde sein, damit eine Sicherung der Ergebnisse erfolgt und die SuS ihre Arbeit vorstellen und erklären/begründen können
-        Verschiedene Leitfragen kamen auf:
1.      Vor welchen Herausforderungen standen die Kinder in der Steinzeit?
2.      Wie waren die Lebensumstände der Kinder in der Steinzeit?
3.      Was war für die Kinder in der Steinzeit anders als für die SuS dieser Klasse?
4.      Worin besteht ein grundlegender Unterschied und was für Gemeinsamkeiten gab es trotzdem?
-        Formulierung eines sich selbsterklärenden Arbeitsauftrags in verschiedenen Teilen auf dem AB
-        Zuerst: Untersuchung und Erforschung der Gegenstände in der Kiste/dem Korb in TNG
-        Dann: Überlegung und Ausprobieren, was alles aus den Gegenständen gemacht/gebastelt werden könnte, um sich dann für etwas zu entscheiden
-        Arbeitsphase und anschließende Präsentation der Werkzeuge, Schmuck und/oder Spiele
-        Bastelutensilien und ggf. Arbeitsräume müssen organisiert sein, bestenfalls ein(e) 2.Lehrer(in)
-        Ergänzung auf dem AB: ein Tipp, dass die Kinder in der Steinzeit keine elektronischen Geräte hatten, um ihre Freizeit zu verbringen! (keinen PC, keinen Fernseher, keine Musik)
-        Rahmenplan für SUà Kompetenzen der SuS
1.      Soziale Kompetenz
2.      Lesekompetenz
3.      Lernmethodische Kompetenz
4.      Orientierung in unserer Welt (Lebensweltbezug)        Historische Perspektive
5.      Erkenntnisgewinnung (Urteilsbildung)
6.      angemessene Handlungsschritte durchdenken und planen
7.      Lösungsmöglichkeiten kreativ erproben
8.      Fertigkeiten und Fähigkeiten einsetzen
-    Weitere Ideen für eine UE zum Thema „Steinzeit“ waren: nach der Präsentation (Einstiegsstunde) wird mit den SuS erarbeitet, was die Besonderheiten der Steinzeit waren, Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zu der heutigen Lebenssituation (als Plakat, auf das auch von der L. vorbereitete Bildkarten zur Visualisierung ergänzt werden können)
-        Evtl. Arbeit mit einem Kinderbuch zum Thema „Kinder in der Steinzeit“
-        Abdeckung der Fragen: Wie und wo haben die Kinder gelebt? Welche Tiere gab es? Wie sahen die Tiere aus? Was haben die Kinder gegessen und getrunken? Welche Probleme hatten die Kinder damals?(usw.)